Obwohl Mutterkraut schon seit langer Zeit als natürliches Heilmittel verwendet wird, ist es heute fast in Vergessenheit geraten. Eingesetzt wurde es gegen Kopfschmerzen und Nervenkrankheiten sowie auch als Insektenschutz. Der Name der Pflanze kommt allerdings von seiner Verwendung bei werdenden Müttern. Mutterkraut wirkt entspannend und kann somit die Geburt ungemein erleichtern. Außerdem hat es die Fähigkeit die Monatsblutung auslösen zu können in dem es in den Hormonspiegel von Frauen eingreift. Mehr über die Wirkungen von Mutterkraut kann unter https://mutterkraut.info/ erfahren werden.
Parthenolid als Hauptwirkstoff
Parthenolid gehört zu den Sesquiterpenen und ist einer der Hauptwirkstoffe im Mutterkraut. Er sorgt dafür, dass weniger Serotonin und Prostaglandin ausgeschüttet werden und hemmt so die entzündlichen Prozesse des menschlichen Körpers. Übrigens setzen sich ein Großteil der ätherischen Öle aus Mono- und Sesquiterpenen zusammen. So spielen diese Stoffe auch bei vielen weiteren Heilpflanze eine wichtige Rolle wenn es um die Wirkung gegen Krankheiten geht.
Insgesamt sind fünf Sesquiterpene in Mutterkraut enthalten, aber auch weitere Stoffe wie zum Beispiel ätherische Öle und Flavonoide spielen bei den Wirkungen von Mutterkraut eine Rolle.
Einnahme von Mutterkraut bei Migräne
Obwohl Mutterkraut auch bei uns im Freien zu finden ist, empfiehlt sich bei einer Anwendung gegen jegliche, körperliche Beschwerden immer die Einnahme eines fertigen Präparates, nur so kann die Wirksamkeit sichergestellt werden. Der Wirkstoffgehalt hängt mitunter sehr stark von Bodenbeschaffenheit und Standort ab.
Die Wirkung von Mutterkraut entfaltet sich über mehrere Wochen, daher sollte die Einnahme stets vorbeugend erfolgen. Bei einem akuten Migräneanfall zu einer Kapsel Mutterkraut zu greifen wird nur wenig Besserung bringen.
Nach ein bis zwei Monaten, besser drei Monaten der Einnahme verspüren viele Menschen jedoch eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden. Die tägliche Dosis sollte in etwa 100 bis 300 mg betragen, was je nach Präparat auch einer Kapsel entspricht.
Wichtig ist natürlich die Einnahme von natürlichen Heilmitteln wie auch Mutterkraut immer mit einem Arzt abzusprechen. Schwangere und stillende Mütter sollten generell auf die Mutterkraut verzichten.
Häufig wird auch ein Mutterkraut-Tee empfohlen, dieser kann natürlich gerne getrunken werden, geht es jedoch um die Heilwirkungen, sind therapeutische Präparate zu bevorzugen. In Anbetracht der Verzehrempfehlung von 6 bis 9 Tassen täglich dürfte dies für die meisten sowieso sehr schwer in den Alltag integrierbar sein.
Was kann man sonst noch machen
ganz klar an erster Stelle steht Stress vermeiden. Dabei spielt es keine Rolle ob der Stress durch einen Kredit oder die unliebsame Arbeit kommt. Er sollte minimiert werden. Gezieltes Entspannen kann helfen.
Weitere Anwendungen von Mutterkraut
Natürlich ist Mutterkraut nicht nur gegen Kopfschmerzen und Migräne gut. Eine Vielzahl weiterer Beschwerden können mit dem Heilkraut behandelt werden. Mutterkraut kann gegen
- Migräne
- Schmerzen
- Regelbeschwerden
- Krebserkrankungen
- Darmparasiten
- Rheuma
- Depressionen
- Tinnitus
- und einige Nervenerkrankungen
helfen.
Insbesondere Frauen die unter Beschwerden der Monatsblutung leiden profitieren sehr von der regelmäßigen Einnahme. Mutterkraut wirkt hier nicht nur schmerzstillend sondern ebenfalls entkrampfend und hilft beim prämenstruellen Syndrom. Da Mutterkraut einen regelmäßigen Zyklus und Eisprung fördert, eignet sich die Pflanze auch zur Unterstützung bei unerfülltem Kinderwunsch.
Fazit
Mutterkraut ist eine alte Heilpflanze, die bereits von Paracelsus und Hildegard von Bingen eingesetzt wurde. Heute erlebt sie ihre Renaissance vor allem im Einsatz gegen Migräne und Kopfschmerzen, aber die Behandlung von verschiedenen Erkrankungen des Nervensystems rückt in den wissenschaftlichen Fokus. Viele Forscher stellen wissenschaftliche Untersuchungen von Mutterkraut an. Trotz des Namens der Pflanze und der förderlichen Eigenschaften insbesondere für Frauen, können natürlich auch Männer von der Einnahme profitieren.