Die letzte Zigarette ausdämpfen und vom Glimmstängel komplett wegzukommen – ein Umstand, der für niemanden ein leichtes Unterfangen darstellt. Viel zu groß ist die Sucht und damit das Verlangen nach einer weiteren giftigen Zigarette. Dabei haben sich Politik und Gesellschaft schon längst von der „Kippe“ abgewendet. Die Wissenschaft konnte nachweisen, dass die Inhaltsstoffe gesundheitsgefährdend sind und man langanhaltende Schäden davonträgt. Rauchen in Flugzeugen, beim Wirt und sogar in der Diskothek gehört der Vergangenheit an. Grund genug mit dem Rauchen aufzuhören, aber wie nur? Neben der erforderlichen Disziplin, die beim Aufhören überaus wichtig ist, gibt es viele hilfreiche Tipps und Tricks, wie man sich vom Tabak endgültig abwendet.
Die besten Tipps für ein rauchfreies Leben
Zunächst sollte gesagt sein, dass man durchaus auch unter dem Jahr mit dem Rauchen aufhören kann. Es braucht keinen Neujahrsvorsatz, um auf die eigene Gesundheit zu achten. Generell sollte die Abstinenz nicht mit einem bestimmten Termin festgelegt werden, umso größer ist die Enttäuschung, wenn es dann nicht klappt.
Dennoch ist es empfehlenswert den Stopp rasch und abrupt durchzuführen. Wird das Rauchen nur schrittweise reduziert, dann verlängert dies nicht nur den Prozess, die Rückfallrate ist erheblich höher. Ablenkung spielt eine große Rolle beim Entzug. Kann man seine Gedanken auf etwas anderes lenken, so werden die Momente des starken Verlangens gut überbrückt. Kommt es wirklich hart auf hart, kann der Kaugummi zum Retter avancieren. Die kleine Ablenkung im Mund sorgt nicht nur für ein geschmackliches Erlebnis, sie kann auch das plötzliche Begehren mildern.
Die ersten Entzugserscheinungen treten bereits sofort mit Start der Entgiftung auf. Lust auf eine Zigarette? Ist die Entscheidung getroffen damit endgültig aufzuhören, so stellt sich sofort ein Verlangen danach ein. Nervosität und Unruhe sind ganz normale Begleiterscheinungen. Kopfschmerzen und erhöhtes Hungergefühl können genauso auftreten. Hat man diese erste Phase überstanden, dann ist das Schlimmste bereits vorüber. Nach etwa 10 Tagen ist diese Zeit überwunden und aber hier gilt es den Nicht-Raucher-Zustand zu erhalten.
Dampfen als Alternative?
Eine viel zitierte Alternative zum Rauchen stellt die E-Zigarette dar. Sie soll gesünder und mit weniger Schadstoffe behaftet sein. Zusätzlich kann die Varianz mit verschiedenen Geschmacksrichtungen deutlich erhöht werden. Nicht zuletzt deswegen liegt Dampfen sehr stark im Trend, immer mehr Personen steigen darauf um. Dampfen statt rauchen gilt bei vielen Jugendlichen. Die Wissenschaft sieht diesen Trend etwas verhalten. Was die Gesundheit betrifft, gibt man sich eher zurückhaltend.
Viel zu kurz ist der Trend, um Langzeitfolgen ausreichend erforschen zu können. Nichtsdestotrotz soll die E-Zigarette weniger gesundheitsschädlich als herkömmliches Rauchen sein. Dies ist der aktuelle Erkenntnisstand von Forschern und Experten. Dennoch können auch beim Dampfen Atemwegserkrankungen auftreten. Nickel, Formaldehyd und Chrom sind Teil des Verdampfungsprozesses. Bei allen drei Substanzen handelt es sich um krebserregende Stoffe. Möchte man vom Qualm endgültig wegkommen, dann ist Dampfen nicht die passende Alternative hierfür. Wenn es das Ziel ist, dies nur zu reduzieren, dann kann Dampfen kurzfristig Abhilfe schaffen und die Schadstoffe im eigenen Körper etwas reduzieren.